23.08.2021

Verband Reale Bildung (VRB) fordert bessere Lehrerversorgung und Bereitstellung zusätzlicher Finanzmittel

Auch das neue Schuljahr startet unter schwierigen Vorzeichen. Die Inzidenzzahlen steigen und Signale deuten auf eine „vierte Welle“ hin. „Unsere Sorgen und Bedenken mit Blick auf den bevorstehenden Schulbeginn sind bereits in der Vorbereitungsphase groß“, erklärt der stellvertretende Landesvorsitzende des Verbandes Reale Bildung Michael Eich.

 

Der Verband begrüßt die allgemeine Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission. Um Jugendliche vor Infektionen und Langzeitfolgen zu schützen, bedürfe es mehr als eines Piks in den Oberarm. Der VRB beklagt die geringen und zumeist sehr schleppenden Investitionen in nachhaltige Luftfilter- und Luftreinigungsanlagen. Die Chance im Kampf gegen die weitere Ausbreitung des Coronavirus werde nur zögerlich genutzt, moniert Michael Eich. „Wir wollen ein Schuljahr in sicherer Präsenz. Was die Kinder und Jugendlichen in den letzten 18 Monaten erleben mussten, darf sich nicht wiederholen.“ Schulische Gemeinschaft in Vollpräsenz setze allerdings die Erfüllung gesundheitlicher Sicherheitskriterien voraus.

 

Der Verband weist darauf hin, dass das vorhandene Lehrerpersonal nicht annähernd ausreiche, um kleinere Klassen zu bilden und zusätzliche Fördermaßnahmen anzubieten. Eine bessere Personalversorgung sei zudem notwendig, um die fachlichen und sozialen Defizite der Schülerinnen und Schüler infolge der Pandemie auszugleichen. „Auch in der Digitalisierung sehen wir nicht den erwünschten Fortgang. Lehrkräfte warten ungeduldig auf die Bereitstellung digitaler Endgeräte und die personelle Zuweisung von Systemadministratoren für deren Wartung“, so Michael Eich. Vielerorts fehle auch ein stabiles und starkes WLAN-Angebot. Um möglichst zeitnah Mittel und Maßnahmen wirksam werden zu lassen, fordert der Verband von der Landesregierung und den Schulträgern, die bürokratischen Hürden niedrig zu halten.

 

 

Zum Hintergrund

Reale Bildung ist attraktiv, denn sie öffnet zahlreiche Wege und Alternativen. Die schulische und berufliche Laufbahn ist daher nicht einseitig festgelegt, sondern abhängig von Begabung, Interessen, Leistung und Leistungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler. Das Schulsystem in Rheinland-Pfalz muss diese Durchlässigkeit gewährleisten und erhöhen. Hier setzt der VRB als Interessenverband seinen schul- und verbandspolitischen Schwerpunkt.

 

Kommunikation Presse und Medien: Bernd Karst, Grolsheimer Weg 5, 55411 Bingen, Tel.: 06721/994999, mobil: 0177-5541102, bernd.karst(at)vrb-rlp.de , Internet: www.vrb-rlp.de

 

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