VRB fordert Schulgesundheitsfachkräfte auch für Realschulen plus und Integrierte Gesamtschulen
Das Bildungsministerium hat den Einsatz von Schulgesundheitsfachkräften auf zwanzig Grundschulen ausgeweitet. „Wir begrüßen diese Entscheidung der Bildungsministerin und erwarten, dass auch an den Realschulen plus und Integrierten Gesamtschulen diese Fachkräfte eingesetzt werden. Der Verband Reale Bildung hat die Forderung unter der Bezeichnung ‚Schulkrankenschwestern‘ seit Jahren gestellt“, so der VRB-Landesvorsitzende Timo Lichtenthäler. Zur pflegerischen Unterstützung bei Schulunfällen und akuten Erkrankungen sind qualifizierte Fachkräfte erforderlich, so der VRB. „An den Realschulen plus und Integrierten Gesamtschulen sind die Schülerzahlen hoch. Hier stellen sich täglich entsprechende Herausforderungen. „Lehrkräfte können und dürfen allerdings keine Tätigkeiten übernehmen, die außerhalb deren Kompetenz und Verantwortung liegen,“ so der Verbandschef.
„Wenn das Bildungsministerium einräumt, dass durch den Einsatz von Schulgesundheitsfachkräften gesundheitliche und psychosoziale Gefährdungen früher erkannt werden, chronisch kranke Schülerinnen und Schüler besser in den Schulalltag integriert und Fehlzeiten reduziert werden, dann sind dies die besten Argumente dafür, auch an Realschulen plus und Integrierten Gesamtschulen entsprechende Pilotprojekte zu installieren“, so Lichtenthäler.
Zum Hintergrund
Reale Bildung ist attraktiv, denn sie öffnet zahlreiche Wege und Alternativen. Die schulische und berufliche Laufbahn ist daher nicht einseitig festgelegt, sondern abhängig von Begabung, Interessen, Leistung und Leistungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler. Das Schulsystem in Rheinland-Pfalz muss diese Durchlässigkeit gewährleisten und erhöhen. Hier setzt der VRB als Interessenverband seinen schul- und verbandspolitischen Schwerpunkt.
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