24.01.2018

Informationskampagne ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Realschule plus Folgt nun eine Investitionsoffensive?

Verband Reale Bildung (VRB) begrüßt die Informationskampagne des rheinland-pfälzischen Bildungsministeriums. Mitglieder der Landesregierung besuchen in diesen Wochen Realschulen plus mit und ohne Fachoberschule, um die Öffentlichkeit über deren vielfältige Angebote und die damit einhergehenden Chancen für junge Menschen zu informieren. „Die Besuche der Vertreter der Landesregierung sowie des Bildungsministeriums unterstreichen die Bedeutung, die den Realschulen plus und Fachoberschulen für das rheinland-pfälzische Schulsystem zukommen“, betont VRB-Landesvorsitzender Timo Lichtenthäler.

Die Landesregierung hat mit der Informationskampagne den ersten Schritt gemacht und verweist zu Recht auf die zahlreichen Stärken der Realschulen plus. Jetzt müssen weitere Zukunftsinvestitionen erfolgen, damit das vielfältige rheinland-pfälzische Bildungssystem insgesamt erhalten bleibt und zukunftssicher gemacht wird.

In Zeiten von Inklusion und Migration bei gleichzeitiger Digitalisierung und Leistungsorientierung muss dringend in die Sicherung der Unterrichtsqualität investiert werden. „Unsere Kolleginnen und Kollegen leisten hervorragende pädagogische Arbeit, und das trotz zahlreicher Mehrfachbelastungen“, erklärt Lichtenthäler und fordert: „Wer die Bedeutung der Realschule plus herausstellt und sich deren Stärkung zum Ziel setzt, der muss gerade bei dieser Schulart konsequenterweise auch die Rahmenbedingungen für guten Unterricht erhalten und sichern. Und die gibt es bei wachsenden Aufgaben nun einmal nicht zum Nulltarif.“

Der VRB fordert eine Investitionsoffensive, die angesichts der aktuellen Erziehungs- und Bildungsherausforderungen das Ziel hat, die Unterrichtsqualität an Realschulen plus und letztlich auch an Integrierten Gesamtschulen zu sichern. Eine einheitliche Unterrichtsverpflichtung von 24 Lehrerwochenstunden für alle Lehrkräfte hätte direkte qualitätssichernde und -steigernde Auswirkungen auf den Unterricht.

 


Zum Hintergrund

Reale Bildung ist attraktiv, denn sie öffnet zahlreiche Wege und Alternativen. Die schulische und berufliche Laufbahn ist daher nicht einseitig festgelegt, sondern abhängig von Begabung, Interessen, Leistung und Leistungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler. Das Schulsystem in Rheinland-Pfalz muss diese Durchlässigkeit gewährleisten und erhöhen.
Die Erfahrungen mit der neuen Schulstruktur zeigen, dass die Reale Bildung sowohl für die Realschule, für die Realschule plus als auch für die Integrierte Gesamtschule weiter ausgebaut werden muss. Hier setzt der VRB als Interessenverband seinen schul- und verbandspolitischen Schwerpunkt.

 

Kommunikation Presse und Medien: Bernd Karst, Grolsheimer Weg 5, 55411 Bingen, Tel.: 06721/994999, mobil: 0177-5541102, bernd.karst(at)vrb-rlp.de , Internet: www.vrb-rlp.de

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