17.05.2020

Der VRB fordert: Jetzt das Angebot an Lehrkräften ausschöpfen!

Medikamente und Impfstoffe zur Bekämpfung des Coronavirus fehlen. Die aktuelle Pandemielage wird sich folglich nach dem derzeitigen Kenntnisstand noch über eine unbestimmte Dauer hinziehen. Der Blick muss sich daher bereits jetzt auf die Planung und Organisation des neuen Schuljahres 2020/21 konzentrieren. Es kann nicht davon ausgegangen werden, dass bis zum Schuljahresbeginn am 17. August der gewohnte Schulalltag zurückkehren wird. „Der Wiedereinstieg zum Schutz aller Beteiligten muss weiterhin mit großer Vorsicht und Umsicht geregelt werden. Gleichermaßen muss ein qualifiziertes Lehren und Lernen sowohl beim Präsenzunterricht in der Schule als auch beim Fernunterricht sichergestellt werden“, erklärt Timo Lichtenthäler, Landesvorsitzender des Verbandes Reale Bildung (VRB). Die aktuelle Personalsituation an den Realschulen plus und an den Integrierten Gesamtschulen könne den zu erwartenden Bedingungen des neuen Schuljahres nicht gerecht werden, so der Verband.

Der VRB appelliert an die Landesregierung, das vorhandene Angebot an ausgebildeten Lehrkräften auszuschöpfen und alle Bewerberinnen und Bewerber mit erfolgreichen Lehramtsprüfungen zum Schuljahresbeginn in den Schuldienst einzustellen. Somit könne zum einen der erhebliche Mehrbedarf an Lehrkräften zum Schuljahresbeginn ausgeglichen und deren Abwanderung in andere Bundesländer verhindert werden. Zum anderen würden nachhaltige Personalreserven entstehen, die dazu beitrügen, die Rahmenbedingungen an den Schulen in einer postcoronalen Zeit zu verbessern und der Bildung neue Chancen zu eröffnen. Unverzichtbar sei auch die Weiterbeschäftigung von Lehrkräften, deren Beschäftigungsverträge zum Schuljahresende auslaufen. Diese Lehrergruppe sowie die Schulen selbst benötigten frühzeitige Planungssicherheit.

 

 

 

Zum Hintergrund

Reale Bildung ist attraktiv, denn sie öffnet zahlreiche Wege und Alternativen. Die schulische und berufliche Laufbahn ist daher nicht einseitig festgelegt, sondern abhängig von Begabung, Interessen, Leistung und Leistungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler. Das Schulsystem in Rheinland-Pfalz muss diese Durchlässigkeit gewährleisten und erhöhen.

Die Erfahrungen mit der neuen Schulstruktur zeigen, dass die Reale Bildung sowohl für die Realschule, für die Realschule plus als auch für die Integrierte Gesamtschule weiter ausgebaut werden muss. Hier setzt der VRB als Interessenverband seinen schul- und verbandspolitischen Schwerpunkt.

 

 

 

Kommunikation Presse und Medien: Bernd Karst, Grolsheimer Weg 5, 55411 Bingen, Tel.: 06721/994999, mobil: 0177-5541102, bernd.karst(at)vrb-rlp.de , Internet: www.vrb-rlp.de

 

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