06.01.2021

VRB: Die Warnsignale wurden lange Zeit ignoriert. Späte Einsicht erfordert nun erhöhte Achtsamkeit und Verantwortung

Der Verband Reale Bildung hatte bereits nach den Herbstferien die Warnsignale an die Landesregierung gesendet: „Wir können unsere Schulen nicht weiterhin in der aktuell praktizierten Organisationsform gestalten“, so die damalige Botschaft des VRB-Landesvorsitzenden Timo Lichtenthäler an die Politik. Der VRB forderte seit Wochen eine Kombination zwischen Präsenzunterricht und Heimunterricht für alle Klassenstufen.

 

Die nunmehr verschärften Maßnahmen sind auch eine Konsequenz der lange zögerlichen und verschleppten Entscheidungen. „Erwartungsgemäß werden nun auch die Schulen vorläufig in den Lockdown geschickt“, kommentiert VRB-Chef Lichtenthäler die heutige Entscheidung der Landesregierung hinsichtlich der vorgesehenen Stufenpläne im Schulbereich. Die Unterrichtung der Schülerinnen und Schüler sowie die sozialen Beziehungen müssen auch im Fernunterricht gewährleistet sein. „Wir müssen alle Anstrengungen unternehmen, um einen Unterrichtskollaps zu vermeiden.

 

Aktuell ist sicherzustellen, dass Leistung weiterhin abverlangt und dokumentiert werden kann, dass die Lernplattformen funktionieren, dass die Ausstattung der Schülerinnen und Schüler mit Tablets forciert wird, dass das WLAN überall im Land durchgängig und gut funktioniert. Achtsamkeit und Verantwortung erfordern unmittelbares Handeln“, erklärt VRB-Landesvorsitzender Timo Lichtenthäler.

 

 

 

Zum Hintergrund

Reale Bildung ist attraktiv, denn sie öffnet zahlreiche Wege und Alternativen. Die schulische und berufliche Laufbahn ist daher nicht einseitig festgelegt, sondern abhängig von Begabung, Interessen, Leistung und Leistungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler. Das Schulsystem in Rheinland-Pfalz muss diese Durchlässigkeit gewährleisten und erhöhen.

Die Erfahrungen mit der neuen Schulstruktur zeigen, dass die Reale Bildung sowohl für die Realschule, für die Realschule plus als auch für die Integrierte Gesamtschule weiter ausgebaut werden muss. Hier setzt der VRB als Interessenverband seinen schul- und verbandspolitischen Schwerpunkt. 


Kommunikation Presse und Medien: Bernd Karst, Grolsheimer Weg 5, 55411 Bingen, Tel.: 06721/994999, mobil: 0177-5541102, bernd.karst(at)vrb-rlp.de , Internet: www.vrb-rlp.de

 

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